Die Wasserkraft ist, wie die Bioenergie, eine der ältesten Erneuerbaren Energieformen der Menschheitsgeschichte. In einem Wasserkraftwerk wird die Energie des Wassers in mechanische Energie bzw. Strom umgewandelt.
Die Wasserkraft ist traditionell in der Energieversorgung vertreten und wohl bewährt. Die Erschließung zusätzlicher Quellen bedingt den Bau von Staustufen und führt zu weiträumigen Landschaftsveränderungen, die zumindest in Deutschland auf keine allzu positive Resonanz stoßen. Anderswo auf der Welt bestehen sicherlich noch große Potentiale zur Nutzung der Wasserkraft. Dort sollte aber wegen des erheblichen Einflusses auf die Umwelt gut geprüft werden, ob die Auswirkungen akzeptabel sind.
Seit geraumer Zeit sind weitere Formen der Wasserkraftnutzung, wie Meereswellen- und Gezeitenkraftwerke in Betrieb und weitere in Planung. Deren größter Vorteil ist eine gute Kalkulierbarkeit der Stromerzeugung. Auch Osmosekraftwerke, die den Unterschied im Salzgehalt zwischen Süßwasser und Meerwasser nutzen, um daraus Energie zu gewinnen und Strom zu erzeugen, werden bereits in Pilotanlagen erprobt.